Ladesäulen auf Supermarktparkplätzen könnten Wirtschaftlichkeit steigern

Eine Studie zeigt, dass die Mehrfachnutzung von Ladesäulen auf Supermarktparkplätzen deren Wirtschaftlichkeit um 255 Prozent steigern könnte. Dies bietet Potenzial für den Ausbau der Ladeinfrastruktur.

Die Installation von Ladesäulen auf Supermarktparkplätzen könnte erheblich zur Wirtschaftlichkeit der Ladeinfrastruktur beitragen. Eine in Deutschland durchgeführte Studie hat ergeben, dass durch die Mehrfachnutzung der Ladesäulen deren wirtschaftliche Effizienz um bis zu 255 Prozent erhöht werden kann. Diese Entwicklungen könnten entscheidend für den Ausbau des elektrischen Ladenetzes, insbesondere im urbanen Umfeld, sein.

Die Untersuchung, die sich auf die Nutzung von Parkplätzen bei Supermärkten und anderen hoch frequentierten Einrichtungen fokussierte, legt nahe, dass die bessere Auslastung der Ladepunkte zu einer wesentlichen Steigerung der Rentabilität führt. Dies könnte nicht nur dem Klimaschutz dienen, indem es die Nutzung von Elektrofahrzeugen attraktiver macht, sondern auch Supermarktketten eine neue Einnahmequelle erschließen.

Ein wesentlicher Aspekt der Studie ist die Integration der Ladesäulen in das bestehende Angebot der Supermärkte. Durch die für Einkäufe sowieso anfallende Parkdauer der Kunden wird die Nutzung des Ladeangebots optimiert, was in einem wirtschaftlichen Vorteil für Anbieter und Nutzer resultiert.

Angesichts der politischen Zielsetzungen, die Elektromobilität zu fördern und die Ladeinfrastruktur auszubauen, unterstreicht diese Analyse die Notwendigkeit, innovative Nutzungsmodelle zu entwickeln. Die Zusammenarbeit zwischen Einzelhändlern und Energieversorgern könnte hier eine Schlüsselrolle spielen, um die energetische Wende weiter voranzutreiben.

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