„100-Milliarden-Wahnsinn: Wie Deutschlands Klimapolitik zur Subventionsfalle wird!“

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Deutschland will mit einem Sondervermögen von 100 Milliarden Euro die Energiewende vorantreiben – doch statt kluger Reformen droht eine teure Fehlentwicklung. Wirtschaftsexpertin Veronika Grimm schlägt Alarm: Der großzügige Geldsegen könnte Reformanreize zerstören und langfristig Investitionen ausbremsen.

Geld statt Reformen – eine fatale Strategie?

„Die immensen Schulden, die jetzt aufgenommen werden, dürften den Reformeifer deutlich einbremsen“, warnt Veronika Grimm, Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Ihrer Meinung nach hätte die Bundesregierung anders vorgehen müssen: Erst durchdachte Reformen entwickeln und dann über Finanzierungsfragen nachdenken. Doch stattdessen regiert das Prinzip „Geld statt Ideen“.

Das Problem: Die Unternehmen wissen, dass die staatlichen Subventionen nicht ewig fließen können. Wenn der Geldhahn wieder zugedreht wird, drohen Investitionen zu versiegen. „Wir riskieren ein Strohfeuer, während die Kosteneffizienz auf der Strecke bleibt“, so Grimm.

Milliardengrab statt Zukunftsmodell?

Die Kritik trifft den Kern einer grundsätzlichen Fehlentwicklung: Deutschland setzt auf milliardenschwere Hilfspakete, anstatt marktwirtschaftliche Instrumente wie CO₂-Preise konsequent auszubauen. Doch wie lange kann sich der Staat das leisten? Und wer zahlt am Ende die Rechnung?

Grimm fordert eine radikale Kursänderung: „Direkte und indirekte Subventionen sollten konsequent abgebaut werden.“ Anstelle von staatlichen Hilfsgeldern müsse der Emissionshandel als Leitinstrument für den Klimaschutz gestärkt werden. Nur so könne sich eine langfristig tragfähige Klimapolitik etablieren.

Deutschland in der Subventionsfalle – wie kommen wir da raus?

Die Bundesregierung steht vor einer entscheidenden Weichenstellung: Setzt sie weiterhin auf teure Hilfsmaßnahmen oder wagt sie den Übergang zu einer marktorientierten Klimapolitik? Ohne klare Reformen könnte die Energiewende zum Fass ohne Boden werden – mit verheerenden Folgen für Wirtschaft und Steuerzahler.

Die große Frage bleibt: Wann kommt der Kurswechsel? Oder bleibt Deutschland im Subventionssumpf stecken?

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